Zukunft der SG

Bei der Jahreshauptversammlung vom FSV Jever wurde beschlossen, dass für die Weiterführung der Spielgemeinschaft ein Schlichtungsgespräch stattfinden soll. 

Dieses sollte nun am letzten Montag stattfinden. Entgegen der Annahme, dass nach den Ereignissen der letzten Wochen (Siehe unser Statement zum NWZ-Zeitungsartikel vom 10.04.2023, https://www.sg-sande-jever.de/de/aktuelles/stellungnahme-nwz-1004/) nun ein konstruktiver Austausch zum Wohle des Frauenfußballs stattfinden sollte, wurden wir leider eines Besseren belehrt. Der FSV Jever hatte uns zu einem Gespräch nach Jever eingeladen, um eine Anpassung des SG-Vertrages und damit einher die Weiterführung unserer Spielgemeinschaft zu thematisieren.

Wir sind in dieser Saison als Team sehr stark zusammengewachsen und wollten auch als SG weitermachen. Gerade für die Spielerinnen, die in der Vergangenheit für den FSV Jever aufgelaufen sind, wollten wir die Zugehörigkeit zum FSV Jever weiterhin ermöglichen. Um ein respektvolles und konstruktives Gespräch zu gewährleisten, schlugen wir ein Vorgehen aus dem agilen Projektmanagement vor. Die etablierte Lean-Coffee-Methode wurde jedoch im Vorfeld von Jever's Vorstand als kindisch abgestempelt und abgelehnt. Infolgedessen hatten wir um einen Vertragsentwurf als Diskussionsgrundlage gebeten. Diese Bitte wurde komplett ignoriert.

Gleichwohl gaben wir nicht auf, um zum Wohle unserer Spielerinnen und des Fußballs in der Region eine Einigung zu finden und fuhren daraufhin am Montag mit Vertreterinnen der Mannschaft nach Jever. Nachdem wir vergeblich auf den Vorstand warteten, erfuhren wir auf Nachfrage, dass das Gespräch ohne eine Inkenntnissetzung unserseits abgesagt wurde. Diese erfolgte wie bereits bei der Kündigung des Vertrages ohne Nennung möglicher Gründe. Für uns ist dies allerdings Grund genug, nun gemeinschaftlich in der kommenden Saison für Sande auf dem Platz zu stehen. Mit Ausnahme des aktuellen Vorstands wurden wir in Jever sehr gut aufgenommen und empfinden es aufgrund dessen als außerordentlich schade, die SG nicht fortführen zu können. Dankbar sind wir indessen um die letzte Saison in der wir zu einer wundervollen Gemeinschaft zusammengewachsen sind!

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